Geschichte

Chronik des SC Unterschneidheim

 

1949 / 0 Jahre

Wir schreiben das Jahr 1949. Wie in den Nachbarorten wird auch in Unterschneidheim der Wunsch spürbar, Fußball nicht nur als Freizeitbeschäftigung sondern regelmäßig und im Wettkampf zu spielen. So treffen sich am 2. Mai 1949 unter der Initiative von Xaver Wolf und Isidor Kienle im Gasthaus "Zum Grünen Baum" in Oberschneidheim fußballbegeisterte Männer:

Mit dabei sind:

Baumann Erwin, Rinn Anton, Eiberger Richard, Frick Franz, Frick Josef, Gentner Xaver, Hauer Hans, Joas Anton, Joas Hans, Kaufmann Max, Kienle Konrad, Kienle Isidor, Lutz Josef, Nagler Xaver, Rinn Karl, Schimmele Rupert, Schmid Hubert, Wolf Eugen, Wolf Xaver, Wünsch Karl und Zeller Andreas.

Aus ihrer Mitte wählen sie folgende 1. Vorstandschaft:

1. Vorstand Frick Franz
2. Vorstand Wolf Xaver
Kassierer Wolf Eugen
Schriftführer Schmid Hubert
Spielführer Wolf Xaver

Der Sportclub Unterschneidheim ist offiziell gegründet.

Als Sportplatz wird der Garten beim Mansenwirt hergerichtet.

Noch im Gründungsjahr beginnt der offizielle Spielbetrieb mit einem Pokalspiel gegen Tannhausen.

Spieler der aller ersten Generation sind unter anderen:
Helmut Stammwitz, Albert Niederle, Xaver Wolf, Anton Schmid, Alois Roder, Rudi Haas, Johann Eidenbenz, Franz Scheiring, Isidor Kienle, Jakob Epacher, Hans Neubauer, Adolf Blanarsch, Erwin Blanarsch, Anton Schimek, Richard Klauser, Josef Gentner, Fred Tobias, Karl Wurstner, Josef Zirn.

Schon im nächsten Jahr übernimmt Xaver Wolf das Amt des 1.Vorsitzenden und er ist bis heute das Bindeglied zwischen den Generationen geblieben. Bis heute ist er die Symbolfigur für den SC Unterschneidheim und dafür wurde er auch zum Ehrenvorsitzenden gekürt.

Bereits im Spieljahr 1952/53 gelingt dem SC Unterschneidheim die C-Klassenmeisterschaft der Gruppe II und die Kreismeisterschaft über die Sportfreude aus Rosenberg.
Nach langem und intensivem Suchen und schwierigen Erdarbeiten kann im Mühlfelde auf dem Acker der Familie Luise Bühler ein Sportplatz errichtet werden, der mehr als 40 Jahre Bestand haben sollte.

Trotz eifrigen Bemühen lässt sich der sofortige Wiederabstieg nicht vermeiden. Doch bereits 1955 wird man durch einen 2:1 Sieg gegen den VfB Tannhausen wiederum Kreismeister.
Unter den Vorständen Johann Pentz, Fridolin Brendle, Konrad Kienle und Eiberger Richard wird in den Folgejahren recht erfolgreich Fußball gespielt.
Dabei erscheint immer häufig der Name Rinn und hier sind es vor allem Karl Rinn und Alfons Rinn, die auch bei den Nachbarvereinen als Symbolfiguren des SC Unterschneidheim gelten.


1959 / 10 Jahre

Wir schreiben das Jahr 1959, der SC Unterschneidheim ist 10 Jahre alt geworden, genauso alt wie wir.

Die Jugendarbeit macht sich bezahlt: Nachdem man in diesem Jahr noch durch eine 5:1 Niederlage gegen Gussenstadt das Endspiel verliert, gelingt 1960 der ganz große Wurf: Mit einem großen Vorsprung vor dem SV Kerkingen wird man Aufsteiger in die B-Klasse und zugleich Bezirkspokalsieger aller C-Klassen.

In den folgenden Jahren wird die Fußballmannschaft mit den Vorständen Karl Kuhnhaus, Nagler Josef und Wagner Norbert in der neuen Klasse eine feste Größe. Im Jahre 1964 kann der Verein die erste Flutlichtanlage der Umgebung seinen Spielern zum Training überlassen.

Einen weiteren Höhepunkt im Fußballgeschehen stellen die Jahre ab 1966 dar: Unter der Trainertätigkeit von Alfons Rinn wird man hinter dem TSV Ellwangen Vizemeister und in der Saison 1967/68 gelingt mit Anton Gutheiß als Trainer und Eugen Göggerle als Betreuer nach einer schweren Runde die B-Klassenmeisterschaft und der Aufstieg in die A-Klasse. Die Zeitungen berichten von "Klein-Alsenborn" im Kreis Aalen.


1969 / 20 Jahre

Wir schreiben das Jahr 1969, der Verein wird 20 Jahre alt..

Unter der Vorstandschaft von Martin Pfauth wird der Sportplatz erneuert. Die Fußballspiele müssen deshalb auf einem Ausweichplatz - der "„“Pond-rosa““"- durchgeführt werden .

Obwohl man pünktlich zum Jubiläum als 5.-letzter wieder absteigen muss, ist man in Unterschneidheim nicht allzu traurig darüber. Noch heute spricht man von den hervorragenden Spielen dieser Saison - zum Beispiel spielt man zusammen mit dem VfR Aalen in einer Klasse - und zwar zurecht: Es soll die höchste Spielklasse bis zum heutigen Zeitpunkt bleiben.

Rechtzeitig zu diesem 20-jährigen Vereinsjubiläum wird auch ein kleines Vereinsheim errichtet. Zum Jubiläumsturnier stiftet die Kleiderfirma Strubel einen Wanderpokal, der in den folgenden 30 Jahren 15 mal ausgespielt wird und der in der näheren Umgebung viele Jahre lang den Höhepunkt der Pokalturniere darstellt. Alle beteiligten Mannschaften - SV Kerkingen, SV Kirchheim/Dirgenheim, DJK Nordhausen/Zipplingen, VfB Tannhausen, SC Unterschneidheim und FSV Zöbingen gewinnen mindestens einmal den Pokal. ....

Die Volkswanderbewegung hält Einzug im Lande und so wird in Unterschneidheim unter der Federführung von Hugo Gentner und Josef Stark und der Vorstandschaft von Max Gentner auch beim SC Unterschneidheim eine Abteilung "Wandern" gegründet. Für mehr als 12 Jahre können Wanderer die nähere Umgebung von Unterschneidheim erwandern, und viele tausende Wanderbegeisterte erleben die Schönheiten unserer Heimat.

Die Jugendarbeit wir ausgeweitet und eine C-Jugend unter der Leitung von Albert Bühler und Franz Schimmele nehmen den Spielbetrieb auf. Die 1. Meisterschaft wird bereits im Jahr 1974 errungen - pünktlich zur Feier des 25-jährigen Vereinsjubiläums. In einem großen Festzelt wird unter der Vorstandschaft von Hans Thumm ein Festbankett und ein Festabend mit den Kaiserlich Böhmischen geboten. Untrennbar verbunden mit den Erfolgen in den ersten 25 Jahren ist der Name Isidor Kienle, der in den verschiedensten Positionen als Spieler, Spielführer, Abteilungsleiter, Ausschussmitglied, Kassenprüfer und 2.Vorsitzender - bis dahin für den Verein tätig ist. Deshalb wird er an diesem Festabend zum bisher einzigen Ehrenmitglied ernannt.

Mit vereinten Kräften kann in den folgenden Jahren der Abstieg verhindert werden. Die B - Jugend mit Nikolaus Bühler und die A-Jugend mit Hermann Rinn als Trainer werden nacheinander Meister in ihren Klassen. Mit großen Hoffnungen und vielen hoffnungsvollen Nachwuchstalenten steigt man in die Saison 1977/78 ein. Nach einer schwachen Runde steigt man zusammen mit dem FSV Zöbingen in die C-Klasse ab.
 

Tischtennis 1975-1979

Ein altes Sprichwort sagt: „Aller Anfang ist schwer“. Um zu zeigen, dass ein Anfang auch leicht gemacht werden kann, gründeten im Jahr 1975 sechs Aktive (Alfons Rinn, Karl Max, Xaver Graf, Hubert Forster, Franz Graf und Walter Frick) zusammen mit 4 Jugendlichen (Johann Graf, Hugo Kaiser, Josef Bock und Rudi Kienle) die Tischtennisabteilung des SC U und melden somit erstmals eine Jugend- und eine Herrenmannschaft zur Teilnahme an der Spielrunde an.

In den Anfangsjahren wird sehr viel Wert auf Kameradschaft gelegt. Dies führt dazu, dass man beim Platzwirt häufig Überstunden leisten muss bis die Tischtennisler ihre „Spielersitzungen“ endlich beenden. So macht es auch nicht aus, dass man sportlich noch keine Ambitionen auf höhere Klassen hat.
 

Turnen 1976-1979

Im Herbst 1976  - der Sportclub besteht nun seit 27 Jahren - treffen sich im Gymnastikraum der Schule in Unterschneidheim 50 Frauen und Mädchen. Sie folgen dem Aufruf des damaligen Vorsitzenden Isidor Pfauth , bei genügendem Interesse einen Frauenturngruppe zu gründen. Der Andrang ist so groß, dass zwei Gruppen gebildet werden können; eine für die jüngeren und eine für die älteren Frauen. Somit werden zum ersten Mal Frauen Mitglied im SC Unterschneidheim. Eine Übungsleiterin wird auch schnell gefunden: Frau Hopfensitz, eine Lehrerein von der Schule in Unterschneidheim.

Zwei Jahre später gibt Frau Hopfensitz aus persönlichen Gründen ihre Übungsleitertätigkeit auf. Margret Holzinger und Hildegard Kienle übernehmen sofort die beiden Turngruppen. Margret Holzinger übernimmt als Abteilungsleiterin die Abteilung und behält dieses Amt bis zum heutigen Tage bei.

Die beiden Übungsleiterinnen Margret Holzinger und Hildegard Kienle besuchen Kurse und machen den Übungsleiterschein
 

1979 / 30 Jahre

Wir schreiben das Jahr 1979.

Eine große Aufgabe steht bevor: Der Sportclub feiert sein 30-jähriges Jubiläum. Mit vier Tänzen können die Mädchen der jüngeren Gruppe zum Gelingendes Festabends beitragen.

Ebenfalls in diesem Jahr wird die neue Turnhalle fertig gestellt und unter Mitwirkung der Gymnastikgruppe mit einer Ballgymnastik eingeweiht. Von diesem Zeitpunkt an können die Turngruppen ihre Übungsstunden in der Turnhalle abhalten.


Fußball 1980-1989

Nach dem Abstieg versucht man den sofortigen Wiederaufstieg. Drei Mal in Folge wird man sehr knapp Vizemeister. Doch im Jahr 1982 gelingt der ganz große Erfolg: Unter der Vorstandschaft von Heinz Schromm und Hermann Feichter als Trainer gelingt die lang ersehnte Meisterschaft und nach grandiosen Siegen gegen Mannschaften, die 2 Klassen höher spielen, die Bezirkspokalmeisterschaft, der größte Erfolg in der Fußballabteilung. Auch in der Kreisliga A findet man sich gut zurecht und kann obere Plätze erreichen. Mit Hans Schillerwein gelingt 1985 der Einzug ins Pokalendspiel, man wird Pokalbester der Kreisliga A und spielt wiederum um den Württembergischen Pokal mit.   

Der Verein trägt den Bedürfnissen Rechnung und in Erwartung der anstehenden Flurbereinigung beschließt der Verein unter der Vorstandschaft von Nikolaus Bühler ins Sportzentrum umzuziehen. Nach den Plänen von Architekt Gregorius wird in 2-jähriger Bauzeit unter der Regie des damaligen 2.Vorsitzenden Holger Grüner und der tatkräftigen Mithilfe vieler Vereinsmitglieder ein großzügiges Vereinsheim erstellt. Mit Stolz kann dieses Heim 1987 eingeweiht werden, der Fanclub mit Marianne Zeller überreicht einen Scheck in Höhe von 10.000 DM.                                     

 

Tischtennis 1980-1989

Aber wo die Kameradschaft stimmt, stellt sich dann auch zwangsläufig irgendwann der erste sportliche Erfolg ein. Die Herrenmannschaft schafft 1983 den 1. Aufstieg der Abteilung und spielt von nun an in der Kreisklasse B. Im Jahr 1985 kann der er­ste Neuzugang verzeichnet werden. Dieter Schmidt verstärkt die 1. Mannschaft, wodurch diese 1986 auch prompt in die Kreisklasse A aufsteigt. Angelockt von den sportlichen Erfolgen wechseln die zwei Spitzenspieler des TV Bopfingen zum SCU. Dies führt dazu, dass die 1. Mannschaft 1987 als Aufsteiger gleich wieder aufsteigt. Erstmalig kann eine 2. Herrenmannschaft gebildet werden.

Weiterhin tritt das Ehepaar Ehrlicher 1986 ebenfalls in die Tischtennisabteilung ein. Beide setzen sich in den folgenden Jahren sehr für die Abteilung ein. Elke Ehrlicher beginnt mit dem Neuaufbau einer Schülerinnenmannschaft und übernimmt fort an das Training für die jungen Mädchen. So konnte 1989 erstmals eine Schülerinnen­mannschaft gemeldet werden. Damit wird der Grundstein für das Damentischtennis des SCU gelegt.

Zeitgleich beginnt Klaus Hauber mit dem Neuaufbau einer Schüler- bzw. Jugend­mannschaft. 1986/87 meldet der SCU erstmals eine Tischtennis-Schülermannschaft. Die daraus hervorgehende Jugendmannschaft schafft 2 Aufstiege hintereinander und spielt 1989 in der Bezirksliga, der zweithöchsten Klasse bei den Jugendlichen.

1989 vergrößert sich die Abteilung noch einmal durch zwei Neuzugängen aus Röttingen und einem aus Burgoberbach. Eine 3. Herrenmannschaft kann gebildet wer­den.

In den ersten fünfzehn Jahren ist die Abteilung von 2 gemeldeten Mannschaften auf jetzt insgesamt 5 angewachsen.


Turnen 1980-1989

Das Angebot der Turnabteilung wird weiter ausgebaut: Mit Walter Manner kann ab 1980 regelmäßig Kinderturnen angeboten werden, 3 Jahre später übernimmt Ulrike Jörger eine weitere Kinderturngruppe. An verschiedenen Festen und Veranstaltungen zeigen die Kinder ihr Können.

1984 wird durch Margret Holzinger eine Mutter-Kind- Turngruppe für Mütter und Väter mit Kindern bis zum Schulalter ins Leben gerufen. Dieses Angebot, Mütter und Kinder turnen, tanzen und spielen gemeinsam wird mit großem Interesse wird mit großem Interesse und Eifer in Anspruch genommen.

 


Fußball 1990-1999

Der Verein und damit die Fußballabteilung in Schwabenalter. Man steigt wieder in die Kreisliga B ab. Trotz großer Anstrengungen und viel Trainingsfleiß unter den Trainern Bernhard Joas und Manfred Zeller gelingt der Wiederaufstieg bis heute nicht. Der 3. Platz und das Abschiedspiel für Manfred Zeller 1994, die Meisterschaft der Reserve 1995 und der 3.Platz 1998 bleiben die statistischen Erfolge der 90-er Jahre.

Ganz im Gegensatz hierzu reihen die Jugendmannschaften der F-Jugend, E-Jugend und C- Jugend Meisterschaften und Pokalsiege aneinander.

Der Erfolg der Fußballabteilung kann auch draußen vor der Turnhalle für jeden sichtbar bewundert werden. Mit Manfred Zeller, Christoph Leberle, Michael Joas und dem sehr rührigen 2. Vorsitzenden Hermann Geiger an der Spitze wird ein stadionähnlicher Rasenplatz und ein Trainingsplatz erstellt. Die Aktiven Spieler sowie die AH-Fußballer haben sich hier ein Denkmal gesetzt. Wie alle Bauvorhaben in den Jahren zuvor so ist es auch diesmal nur dadurch möglich, dass die Gemeinde Unterschneidheim mit BM Schenk an der Spitze großzügigst mithelfen und der WLSB und der Staat ihren Teil zum Gelingen  beitragen.   
 

Tischtennis 1990-1999

1991 wird die Tischtennisabteilung in Tannhausen aufgelöst. Die verbleibenden Spieler wechseln nach Unterschneidheim. Jetzt wird sogar noch eine 4. Herren­mannschaft gegründet. Im gleichen Jahr schafft die 1. Mannschaft nochmals einen Meistertitel und damit den Aufstieg in die Bezirksklasse.

1991 und 1993 vergrößert sich unserer weibliche Abteilung weiter, so daß nunmehr eine Schülerinnen- und zwei Mädchenmannschaften am Spielbetrieb teilnehmen.

1993 gibt es erstmalig auch eine schlechte Nachricht. Das Ehepaar Ehrlicher muß die Abteilung wegen eines Wohnortwechsels leider verlassen. Nach den zahlreichen Neuzugängen ist dies einer der seltenen Abgänge in der Abteilungsgeschichte.

In den folgenden Jahren erlebt die Tischtennisabteilung ihre Blütezeit. Es werden zahlreiche Meistertitel im Herrenbereich gewonnen. Auch unsere Mädchen stehen ihren „alten" Herren in nichts nach und belohnen die Arbeit, die die Abteilung in die­sen Bereich gesteckt hat, mit mehreren Meisterschaften, Aufstiegen und Pokalsie­gen. Herausragend dabei ist der Aufstieg der 1. Mädchenmannschaft in die Ver­bandsliga, der höchsten Spielklasse im Jugendbereich.

Doch nicht nur Mannschaftserfolge werden in dieser Zeit erzielt. Bei Bezirksmeister­schaften und anderen Turnieren erringen unsere Mädchen und Jungen zahlreiche Titel. Dies führt sogar bis zur Teilnahme an überregionalen Ranglisten und an den württembergischen Meisterschaften.

Anerkennung für diese Erfolge erhält die Tischtennisabteilung des SCU auch vom Bezirk. 1996 erhält sie eine Auszeichnung für die drittbeste Jugendarbeit im Bezirk. Diese Auszeichnung wird im folgenden Jahr durch die viertbeste Jugendarbeit noch­mals bestätigt.

1996 wächst aus der Mädchenmannschaft die erste Damenmannschaft des SCU hervor. Diese steigt in den beiden folgenden Jahren zwei Mal hintereinander auf.

Ein weiterer Höhepunkt ist 1998 der Aufstieg der 1. Herrenmannschaft in Bezirksliga. Damit zählt sich die 1. Mannschaft des SCU zu den vier stärksten Tischtennismann­schaften im Bezirk Ostalb.

Beachtung verdienen auch die anderen drei Herrenmannschaften die sich langsam in den Fußstapfen der ersten Mannschaft nach oben gearbeitet haben. So spielt die 2. Mannschaft in der Kreisliga A, die dritte in der Kreisklasse A und die vierte in der Kreisklasse B.

Die Tischtennisabteilung hat sich nach und nach vergrößert und besteht nunmehr aus schon 10 Mannschaften (4 Herren und 1 Jugend, 2 Damen, 1 Mädchen und 2 Schülerinnen). Bemerkenswert ist dabei die Entwicklung des Damen- und Mädchen­bereiches, die jetzt so weit sind, daß sie ihren Nachwuchs selbst trainieren können.

Und was man neben dem sportlichen auf  keinen Fall vergessen sollte: Unser Platz­wirt muß auch heute noch einige nächtliche Überstunden für die Tischtennisabteilung absolvieren. Dies drückt aus, daß die Kameradschaft trotz des Erfolges keineswegs im Hintergrund steht, sondern ein unverzichtlicher Bestandteil der Abteilung geblie­ben ist.

Abschließend ist zu sagen, daß ein Anfang zwar schwer ist, doch daß er sich auf je­den Fall lohnt, wenn man nur hart und ausdauernd daran arbeitet.
 

Turnen 1990-1999

Im Jahre 1990 übernimmt für drei Jahre Ingrid Groß das Kinderturnen der beiden Gruppen. Seit 1992 leitet nun Iris Nagler die Kinder fachkundig im Freizeitsport an. Wegen des großen Andrangs werden die Turnkinder weiterhin in zwei Altersgruppen aufgeteilt. Ingrid Groß übernimmt zusätzlich die Gruppe der "Älteren" und seit 1994 leitet nun Conny Gentner diese Gruppe in den Turnstunden an und legt den Schwerpunkt auf Ausgleichsgymnastik für Frauen.

Mit verschiedenen Auftritten bei Jubiläen und Festtagen, mit Wettkämpfen bei Leichathletik, mit Feiern und Ausflügen sowie mit tänzerischem und spielerischem Herz-Kreislauf-Training und gesundheitsorientierter Gymnastik hält sich die Frauenturngruppe der jüngeren Frauen unter der Leitung von Margret Holzinger fit.

1990 will es der Zufall, dass mit Susanne Forbat eine turnbegeisterte junge Frau nach Unterschneidheim kommt. Sie ist bereit, Jazzgymnastik für Mädchen und junge Frauen anzubieten. Dieses Angebot findet großen Anklang in Unterschneidheim und auch in der näheren Umgebung.

Auch für die Senioren kann der SC Unterschneidheim mit Frau Forbat ab sofort Sport anbieten: Im Mittelpunkt der gemischten Turngruppe für Senioren steht die Erhaltung und Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit sowie die sozialen und geselligen Möglichkeiten der Turnstunde.

Nach dem beruflich bedingten Wegzug von Frau Forbat übernimmt im Jahre  1991 Conny Gentner diese Seniorengruppe  leitet seither mit großem Engagement und Eifer, Umsicht und Ausdauer diese Übungsstunden.

Die Jazzgruppe übernimmt bis 1996 ihre ehemalige Schülerin Gerda Egetemeir.

Seither leiten nun Christine Hammele und Susanne Uhl gemeinsam die gut besuchten Turnstunden, in denen jetzt Aerobic und Stepp-Aerobic angeboten wird.

Mit Vera Bühler übernimmt im Jahre 1996 eine neue Fachkraft die Mutter-Kind-Turngruppe, die weiterhin mit Freude und Interesse das Angebot annimmt.

Mit der Hinzunahme des Mädchenturnens für Mädchen ab der 5. Klasse im Oktober 1993 unter der Leitung Sigrid Oesterle geb. Rinn wird die letzte Lücke geschlossen: Vom Vorschulalter bis ins hohe Alter bietet der Sportclub Unterschneidheim sinnvolle sportliche Betätigung an. Seit November 1998 betreut Michaela Roder die Mädchen bis zur 10. Klasse bei Gymnastik, Tanz und Spiel.

Aufgrund der Weiterbildung von Frau Margret Holzinger im gesundheitsorientierten Sport kann im Jahr 1995 der Verein mit dem Pluspunkt Gesundheitssport ausgezeichnet werden. Seither werden im Verein regelmäßig Kurs mit Walking - das zügige und bewusste Gehen als Ausdauersport - und Rückenschule mit Wirbelsäulengymnastik angeboten. Der starke Andrang bestätigt den Bedarf an diesem Angebot.

 

1999 / 50 Jahre

Wir schreiben das Jahr 1999, der SC Unterschneidheim ist 50 Jahre alt - genau so alt wie ich - und auf über 850 Mitglieder angewachsen. Aus dem ehemals zarten Pflänzchen ist ein starker, stabiler und viel verzweigter Baum geworden.

Die Verantwortung für vielfältigen Aufgaben ist auf mehr als 50 Schultern verteilt.

Für Führung des Vereins und seiner Abteilungen zeigt sich die 14-köpfige Vorstandschaft verantwortlich, die sich folgendermaßen zusammensetzt:

1. Vorsitzender Nikolaus Bühler
2. Vorsitzender Hermann Geiger
Hauptkassiererin Simone Joas
Schriftführer Michael Wünsch
Fußballabteilungsleiter Manfred Zeller
Fußballjugendleiter Martin Uhl
Tischtennisabteilungsleiter Matthias Forner
Tischtennisjugendleiter Dieter Schmidt
Turnabteilungsleiterin Margret Holzinger
Ausschussmitglieder Werner Deeg
Josef Joas
Michael Joas
Christoph Leberle
Harald Schimmele

Der Verein feierte in Verbindung mit den Unterschneidheimer Festtagen im Sommer sein 50-jähriges Bestehen und beendet heute mit einem Festabend zusammen mit Ihnen, liebe Gäste, die Reihe der Festlichkeiten.

 

Fußball 1999–2009

Nach den weniger erfolgreichen 90iger Jahren wird es zu Beginn des 21 Jahrhunderts dann wieder erfolgreich für die Fußballer. Unter dem Trainer Günther Leberle, der wieder vom VFR Aalen zurückgekehrt ist, wird die Mannschaft in der Saison 2000/2001 Meister der Kreisliga B und steigt in die Kreisliga A auf.

Nachdem man es in den letzten Spielen nicht schaffte noch einen Punkt zu holen, musste man nach nur einem Jahr wieder in die Kreisliga B absteigen und wird in dieser Saison dritter.

Dies sollte für viele Jahre die beste Platzierung für die Fußballer bleiben. In den nächsten Jahren unter dem Trainer Rebelein kam man über einen 8. Platz nicht hinaus und auch unter Horst Brenner war dieser Tabellenplatz abboniert.

Besser machte es da die Jugendabteilung. Die A-Jugend und auch die B-Jugend errangen die Meisterschaft und die A-Jugend spielte viele Jahre in der Leistungsstaffel mit. Mittlerweile waren wir in der A-Jugend nicht nur mit Nordhausen/Zipplingen zusammen, sondern Lippach war auch 4 Jahre dabei.

Mit guten Platzierungen und auch mit Meisterschaften konnten auch die kleineren Jugendmannschaften aufwarten. Der Erfolg dieser Jugendmannschaften überträgt sich heute auf die Aktiven. Thorsten Joas als Trainer und die jungen Wilden bilden eine gutes Gespann. Der Erfolg ist zurückgekehrt.

2007 haben wir das 20 jährige Bestehen von unserem Vereinsheim gefeiert und gleichzeitig das Haus innen und aussen renoviert. Darüber hinaus haben wir die Trainingsmöglichkeiten der Fußballer mit einer neuen Flutlichtanlage erweitert und hoffen auf Erfolge.

Der Höhepunkt der letzten 10 Jahre war das Relegationsspiel zum Aufstieg in die Kreisliga A zwischen dem SV Wört und dem TSV Westhausen, welches von Arnold (Martin Nagler) und Karl Hald hergeholt und organisiert wurde. So viele Zuschauer hatten wir noch nie auf unserem Sportgelände und unser Verein hinterließ bei den Offiziellen und auch bei beiden Vereinen einen sehr guten Eindruck.

Ab der Saison 2008-709 trainiert nu Thorsten Joas unsere Aktiven Fussballer und es hat sich schon gezeigt, dass dies ein richtiger Schritt ist. Thorsten Joas als Trainer und die jungen Wilden bilden eine gutes Gespann. Der Erfolg ist zurückgekehrt.

 Die Fußballer spielten oben mit und hatten sogar die Chance auf den Relegationsplatz. Dieser wurde aber am vorletzten Spieltag vergeben. Trotzdem hat die Mannschaft eine gute Saison gespielt und dies lässt auf mehr hoffen.


Tischtennis 2000-2009

Im Jahr 2000 mussten nach je 2 Jahren in der höheren Klasse die erste sowie die zweite Herrenmannschaft den Gang in die niedrigere Klasse antreten. Das hohe Niveau konnte nicht gehalten werden und man musste sich den besseren Mannschaften geschlagen geben.

Auch im Damenbereich stagniert die Entwicklung und man muss die zweite Mannschaft aus dem aktiven Spielbetrieb zurückziehen. Leider konnte man die aus der eigenen Jugend hervorgebrachte Mannschaft nicht mehr zum Weitermachen bewegen.

Im darauffolgenden Jahr musste man letztendlich auch noch die vierte Herrenmannschaft wieder abmelden, da das Stammpersonal nicht ausreichend war und einige junge Spieler anderen Hobbys nachgingen.

Wir beobachteten diese Entwicklung mit Sorge, da nach stetigem Aufwärtstrend nun deutliche Signale einer Stagnation auftraten und wir Angst davor hatten, dass die Entwicklung rückläufig wird und uns früher oder später das selbe Schicksal ereilen sollte wie es bei einigen Vereinen in der Nachbarschaft statt fand oder kurz bevor steht.

2004 war nun endlich wieder ein erfreuliches Jahr, besonders im Damenbereich: unsere erste Damenmannschaft schaffte den Aufstieg in die Bezirksliga und gehört somit zu den 4 besten Mannschaften im Kreis Aalen und Heidenheim!
Nachdem wir 2000 die zweite Damenmannschaft zurückziehen mussten, konnten wir zur neuen Saison nun endlich wieder eine Damenreserve melden.

2006 wurde dieser Trend kurzfristig fortgesetzt, indem wir eine zusätzliche 3. Damenmannschaft melden konnten, die wir jedoch zur Winterpause 2007 schon wieder zurückzogen. Die Damen waren mit ihren Abiturprüfungen sehr im Stress und setzten somit ihre Prioritäten.

Wiederum ein Highlight war im Nov. die Ausrichtung der Bezirksmeisterschaften der Aktiven – dem wichtigsten Turnier im Altkreis Aalen und HDH, bei dem unsere Abteilung den Pokal für den erfolgreichsten teilnehmenden Verein für sich beanspruchen konnte.

2007 trug nun auch endlich unsere konsequent wiederbelebte Jugendarbeit ihre Früchte und wir waren in der Lage seit 2001 erstmalig wieder eine 4. Herrenmannschaft zu melden.

2008 sollte sich als durchaus erfolgreiche Saison herausstellen. Unsere 1. Mannschaft stand bei den Herren mit nur einem Punkt Rückstand zur Tabellenspitze auf einem 3. Rang. Die Rückrunde sollte sich als sehr spannend erweisen in Punkto Aufstieg: durch einen Neuzugang im vorderen Paarkreuz vergrößerten sich die Chancen zum Aufstieg für unsere 1. Mannschaft.

Davon profitierte auch unsere 2. Mannschaft, die in der Rückrunde durch Klaus Hauber, der jahrelang in der ersten Mannschaft spielte, verstärkt wurde.

Auch hier war in Punkto Wiederaufstieg noch alles drin.

Zum Ende der letzten Saison stand ein richtiges Herzschlagfinale auf dem Programm:
Dabei spielte die 1. Herrenmannschaft am letzten Spieltag gegen den Tabellenführer aus Hüttlingen um den Aufstieg in die Bezirksliga. Der Punkterückstand betrug gerade einmal einen Zähler.

Vor einer Zuschauerkulisse von ca. 80 Anhängern aus beiden Lagern ging unsere erste Herrenmannschaft gleich mit 4-0 in Führung.

Anschließend gab es Siege auf beiden Seiten, so dass es 8:3 stand. Es fehlte nur noch ein Punkt zum Aufstieg, der war auch zum greifen nahe: S. Braun hatte bereits 2 Matchbälle, musste jedoch sein Spiel noch abgeben. Auch U. Feldmeier verlor klar mit 0:3, so dass es nur noch 8:5 für Unterschneidheim stand. Letztendlich machte unsere Nr. 5 W. Henschel den Sack endgültig zu und wir konnten uns zum 2. Mal über den Aufstieg in die Bezirksliga nach 8 Jahren Bezirksklasse freuen.

Aufstellung Herren 1:

A. Engelhard, A. Bätz, S. Braun, U. Feldmeier, W. Henschel, O. Baum, M. Forner.

Am gleichen Wochenende folgte dann schon der nächste Höhepunkt mit dem Spiel der Herren 2 gegen den Tabellennachbarn aus Untergröningen um den Aufstieg in die Kreisliga A. Auch hier war die Situation sehr eng, und zwar benötigte unsere 2. Herrenmannschaft mindestens ein Unentschieden, um den erneuten Aufstieg in die Kreisliga A klar zu machen.

Man lag sehr schnell mit 2:4 im Hintertreffen und bis zum 6:6 war alles offen. In einer starken Schlussphase konnten unsere Spieler jedoch die beiden entscheidenden Punkte zum 8:6 machen, und bei nur noch zwei offenen Spielen war der Rest nur noch Formsache und auch hier konnten wir den Aufstieg feiern.

Aufstellung Herren 2:

K. Hauber, E. Tevs, T. Braun, S. Forner, W. Deeg, F. Hafner

Pünktlich zum Jubiläum haben wir nun 2009 die erfolgreichste Saison aller Zeiten. Die erste Mannschaft konnte sich in der Bezirksliga etablieren und schloss mit einem hervorragenden 4. Platz ab.

Auch die zweite Mannschaft konnte mit einem hervorragenden 5. Platz in der Kreisliga A überzeugen.

Wir hatten vorher noch nie diese Spielklassen durch sportlichen Erfolg halten können, geschweige denn mit so einer Platzierung.

Wenn man bedenkt, dass die Bezirksliga genau in der „Mitte“ der Ligenlandschaft von Kreisklasse bis Bundesliga liegt und man den konstanten Aufwärtstrend berücksichtigt, könnte man rein rechnerisch davon ausgehen, dass wir zum 90jährigen Bestehen in der Bundesliga spielen werden ;-))

 

Turnen 1999 – 2009

Die Turnabteilung erweitert die Angebote kontinuierlich. Es können auch wieder neue Übungsleiterinnen gewonnen werden. So übernimmt Monika Rausch ab 2003 die Mutter-Kind-Gruppe. Sie setzt sich dann auch voll für die Turnabteilung ein. Ab 2005 übernimmt sie das Amt als Abteilungsleiterin und hat dies bis heute inne. Ab 2008 übernimmt Barbara Deeg das Mutter-Kind-Turnen und Monika Rausch und Katja Dritschler leiten das Turnen der Vorschüler und Erstklässler.

Nicht immer läuft alles wie gewünscht. Denn als die beiden Übungsleiter vom Step-Aerobic und Aerobic in die Nachwuchspause gehen, war ein halbes Jahr keine Übungsstunde mehr. Es ließ sich niemand finden, der diese Gruppe leitete. Wir hatten Glück, dass Jutta Grimm aus Kerkingen für die Aerobic gewonnen werden konnte. Sie leitet die Gruppe mit Erfolg seit 2007.

Ebenfalls 2007 konnten wir eine neue Mädchengruppe gründen. Kathrin Dassler und Melina Lutz hatten sich bereit erklärt die Mädchen ab der 5. Klasse zu trainieren. Die Mädchen haben unter dem Namen „Funky Dancers“ schon einige Auftritte mit großem Erfolg hinter sich gebracht.

Von Anfang an war die Turnabteilung eine Frauendomäne. Nun wollten sich aber auch die Männer zu Wort melden und in diese Domäne einbrechen. Ab 2005 gibt es nun die Männerturngruppe unter der Leitung von Katja Dritschler. Wer von den Männern Lust hat ist immer gerne willkommen.

Ab 2006 veranstaltet die Turnabteilung jedes Jahr eine Fitnessnacht. An diesem Abend werden in der Halle verschiedene Kurse angeboten. Von Tai-Chi über Gymnastik bis zu Pilatus erstreckt sich die Palette. Draußen gibt es Nordic-Walking Anfängerkurse. Die Abteilung wünscht sich weiterhin eine rege Teilnahme und mehr Männerbeteiligung.
 

Volleyball 1998 – 2009

Eine Abteilung dürfen wir nicht vergessen. Unser jüngstes Kind die Volleyballabteilung.

Die Abteilung erwuchs aus dem Wunsch der Spätaussiedler Volleyball oder Basketball spielen zu wollen. Auf Initiative von Bürgermeister Schenk sollten die 3 Sportvereine der Gesamtgemeinde diese Gruppe mit übernehmen. Nach und nach wurde daraus unsere 4. Abteilung. Die Volleyballer trainierten am Anfang jede Woche und spielten auch bei Turnieren mit. Es wurde schon der Wusch gehegt an einer Spielrunde teilzunehmen. Dies wurde aber in all den Jahren nicht gemacht. Ständige Aus- und Eintritte bestimmten das Geschehen dieser Abteilung. Dies hat sich nun in den letzten Jahren wieder gebessert und nachdem Dima Schulz Abteilungsleiter ist, ist auch wieder Kontinuität in dieser Abteilung eingekehrt. Zudem beteiligen sich die Volleyballer auch aktiv am Vereinsleben und sind immer da, wenn sie gebraucht werden.

 

Wir sind im Jahr 2009 angekommen. Die Sportler aller Abteilungen haben ausgezeichnete Möglichkeiten ihren Sport auszuüben. Der Verein trägt eine große Last und hat auch große Verantwortung zu übernehmen. Es sind viele Übungsleiter und sehr viele Helfer nötig, um das Ganze zu bewältigen. Allen ehrenamtlichen sei Dank für Ihre Arbeit und wir wünschen uns auch für die nächsten Jahre viele Helfer und Verantwortliche, die den Verein weiterführen.